Wie alles angefangen hat
Im Herbst 1930 haben sich unter Anregung von Franz Schwab und Alois Becher eine Gruppe von 19 jungen Burschen zusammengetan, um auch in Waldhausen einen Trachtenverein ins Leben zu rufen. Noch im selben Jahr gründeten sie den Gebirgstrachtenerhaltungsverein „Almenrausch und Edelweiß“ Waldhausen mit dem Ziel, Tracht und heimatliches Brauchtum zu pflegen und zu
erhalten. Als Vereinslokal wurde beim „Obern Wirt“ gewählt. Die Aufnahme in den Gauverband I erfolgte im Jahr 1931.
Gleich nach Beginn der Vereinstätigkeit herrschte ein reges Leben. Man hatte sich inzwischen erfolgreich mit dem Theaterspielen befasst, um die Vereinskasse zu stärken. Als erstes Stück wurde der „Tatzlwurm oder’s Glöckerl von Birkenstein“ aufgeführt. Der Erfolg war sehr groß.
Am 31.Mai 1931 fuhr der Verein zum ersten Trachtenfest nach Breitbrunn. Am 19.Juli 1931 wurde das erste Gaufest besucht, das in Kolbermoor stattfand. In den nächsten Jahren beteiligte man sich eifrig an Fahnenweihen in der näheren und weiteren Umgebung, wobei auch die Alttrachtengruppe nie fehlte.
Am 27. Mai 1934 fand dann das große Fest der eigenen Fahnenweihe statt, bei der die „Schneebergler“ aus Schnaitsee als Paten zur Seite standen. 1936 ging man daran zum 1. Mai den ersten Maibaum aufzustellen.
Schon bald sollten die glücklichen Jahre für den Verein zu Ende sein. Am 1. September 1939 brach der zweite Weltkrieg mit seinen furchtbaren Folgen aus. Auch vom Verein mussten viele junge Burschen die Heimat verlassen. Die Hoffnung auf eine baldige Heimkehr sollte sich für viele Vereinskameraden nicht erfüllen; sie mussten ihr Leben auf den Schlachtfeldern Europas lassen.
Dem unerschütterlichen Willen unserer beiden Trachtenkameraden Alois Becher und Hans Scheingraber ist es zu verdanken, dass der Trachtenverein nach dem Krieg wieder mit jungen Kräften aufgebaut wurde.
Gleich nach Beginn der Vereinstätigkeit herrschte ein reges Leben. Man hatte sich inzwischen erfolgreich mit dem Theaterspielen befasst, um die Vereinskasse zu stärken. Als erstes Stück wurde der „Tatzlwurm oder’s Glöckerl von Birkenstein“ aufgeführt. Der Erfolg war sehr groß.
Am 31.Mai 1931 fuhr der Verein zum ersten Trachtenfest nach Breitbrunn. Am 19.Juli 1931 wurde das erste Gaufest besucht, das in Kolbermoor stattfand. In den nächsten Jahren beteiligte man sich eifrig an Fahnenweihen in der näheren und weiteren Umgebung, wobei auch die Alttrachtengruppe nie fehlte.
Am 27. Mai 1934 fand dann das große Fest der eigenen Fahnenweihe statt, bei der die „Schneebergler“ aus Schnaitsee als Paten zur Seite standen. 1936 ging man daran zum 1. Mai den ersten Maibaum aufzustellen.
Schon bald sollten die glücklichen Jahre für den Verein zu Ende sein. Am 1. September 1939 brach der zweite Weltkrieg mit seinen furchtbaren Folgen aus. Auch vom Verein mussten viele junge Burschen die Heimat verlassen. Die Hoffnung auf eine baldige Heimkehr sollte sich für viele Vereinskameraden nicht erfüllen; sie mussten ihr Leben auf den Schlachtfeldern Europas lassen.
Dem unerschütterlichen Willen unserer beiden Trachtenkameraden Alois Becher und Hans Scheingraber ist es zu verdanken, dass der Trachtenverein nach dem Krieg wieder mit jungen Kräften aufgebaut wurde.
Gleich nach Beginn der Vereinstätigkeit herrschte ein reges Leben. Man hatte sich inzwischen erfolgreich mit dem Theaterspielen befasst, um die Vereinskasse zu stärken. Als erstes Stück wurde der „Tatzlwurm oder’s Glöckerl von Birkenstein“ aufgeführt. Der Erfolg war sehr groß.
Das 50-jährige Gründungsjubiläum mit Fahnenweihe wurde am 19.Juli 1981 bei strömenden Regen abgehalten, ein Festzug konnte wegen dem Hochwasser nicht stattfinden.
Bei den Neuwahlen 1985 wurde Martin Zieglgänsberger zum 1.Vorstand gewählt.
1987 werde die Alttrachtengruppe wiedergegründet. Eine Röckifrauengruppe wurde 1994 gegründet und mit dem Theaterspielen beschäftigt man sich seit 1997 wieder.
Zur Zeit kann der Verein auf eine gesunde Kinder-, Jugend- und Aktivengruppe bauen. Als besondere Aktivitäten sind die alljährlich abgehaltenen Volkstänze und Bayerischen Tänze anzuführen.
Die Kinder, Jugend und Aktiven üben für die verschiedenen Auftritte einmal wöchentlich im Probenraum in Waldhausen die überlieferten Plattler und Trachtentänze.
Im Trachtenverein spielt auch das Fingerhakeln eine wichtige Rolle, was sich an den Erfolgen der aktiven Buam in diesem Brauchtumssport zeigt. Schon viele Male konnten die Hakler vordere Plätze in der Chiemgaumeisterschaft und in der deutschen Meisterschaft erringen.
Traditionsgemäß sind die Waldhauser Trachtler eng mit der Waldhauser St.-Martins-Kirche verbunden. Bei den kirchlichen Hochfesten, wie Fronleichnam, Volkstrauertag, aber auch bei Begräbnissen, Hochzeiten und ähnlichem sind unsere Fahnenabordnungen und die
Trachtler jedesmal vertreten.
Der HuGTEV „Almrausch und Edelweiß“ Waldhausen zählt heute 230 Mitglieder und 40 Kinder und Jugendliche. In seiner über 75jährigen Geschichte hat sich der Verein zur Aufgabe gemacht: Im Sinne der Vereinsgründer die Gebirgstracht und die Historische Tracht zu erhalten, Sitte und Brauchtum zu fördern, überlieferte Tänze, Musik und Gesang der ursprünglichen Volksmusik weiterhin zu pflegen und diese Ziele durch sinnvolle Jugendarbeit an nächste Generationen weiterzugeben.
Geschrieben von Paul Reitmaier
Kontakt
Heimat- und Gebirgstrachtenverein Waldhausen e.V.
Michael Ackermann, Johannes Wolf, Veronika Zieglgänsberger
Witzmoninger Straße 6b
83342 Tacherting
+49 (0) 176 / 87 38 02 51
servus@trachtenverein-waldhausen.com